Stahl ist von Natur aus ein Kreislaufprodukt: Er wird aus Schrott gewonnen, wodurch die Verbreitung von Abfällen und der Verbrauch zusätzlicher Rohstoffe vermieden wird. Wir arbeiten daran, diese Eigenschaft weiter zu nutzen.

KPI-Scorecard

 

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Wir organisieren Prozesse und Anlagen so, dass Produktionsrückstände, Deponieentsorgung und Rohstoffverbrauch minimiert werden und investieren in deren Ersatz und die Kreislaufwirtschaft.

 

Unser Stahl
besteht zu
98,6%
aus recyceltem Material

 

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Stahlproduktion, natürlicher Kreislauf

 

stahlproduktion
  • Weiße und schwarze Schlacke

    Die Schlacke aus dem Schmelzprozess kann zur Herstellung von Baumaterialien wie Pflastersteinen und New-Jersey-Blöcken wiederverwendet werden. Die schwarze Schlacke wird zu dem kommerziellen Nebenprodukt „Greenstone“ verarbeitet. Feralpi führt weitere Studien durch, um Verfahren zur Wiederverwendung von Weißschlacke in Baukalk, Kunststoffen und in Produktionsprozessen zu entwickeln.

  • Walzzunder

    Walzzunder wird für den externen Gebrauch zurückgewonnen. Grünes Eisen ist das Nebenprodukt aus der Walzzunder, das an Werke für die Herstellung von Schotter und Beton verkauft wird.

  • Staub und Dämpfe

    Das Metall Zink, das im Staub aus der Rauchgasabscheidung des Schmelzprozesses enthalten ist, wird meist in externen Anlagen als Ersatz für das natürliche Mineral zurückgewonnen. Der im Ferrolegierungswerk anfallenden Staub wird direkt in den Produktionskreislauf eingespeist, und zwar in einer Menge, die der Menge der Materialien entspricht, aus denen der Staub stammt.

  • Dolomit und verbrauchte Feuerfestmaterialien

    Verbrauchte Feuerfestmaterialien aus der Pfanne werden in den Produktionskreislauf zurückgeführt und dienen teilweise als Rohstoffersatz. Bei dem zu ersetzenden Rohstoff handelt es sich um kalzinierten Kalk und Dolomitkalk („CaO-Würfel“ und „40 % CaO“), der als Schlackenbildemittel im Elektrolichtbogenofen (EAF) verwendet wird. Die Wiederverwendung dieser Materialien im Ofen hat keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt oder die menschliche Gesundheit.

  • Nichteisenmetalle und Minerale

    Die in der Schrottsortieranlage anfallende Restfraktion wird zur Rückgewinnung von Nichteisenmetallen (z. B. Aluminium, Messing und Kupfer) durch mechanische Sortierung an externe Anlagen geliefert.

  • Wärme

    Die Wärme wird aus den Kühlwassersystemen der Stahlwerke Feralpi Siderurgica und Riesa zurückgewonnen, so dass sie nicht an die Atmosphäre abgegeben wird.

  • Polymere

    Die Polymere, die ausschließlich aus Kunststoffverpackungen aus der getrennten Abfallsammlung stammen, durchlaufen anspruchsvolle Sortier- und Klassifizierungsverfahren in modernen, zertifizierten Industrieanlagen und werden anschließend einer technologischen Behandlung für das Recycling unterzogen. Solche Verfahren verwandeln behandelte Kunststoffe in neue „Kreislaufrohstoffe“, die den Vorschriften und Qualitätsstandards entsprechen und zu wichtigen Ressourcen für verschiedene industrielle Anwendungen werden.

Kreislaufprozesse bei Feralpi

 

ruota

 

Ab 2023 wurden auch Berechnungen für die von der Gruppe produzierten Zuschlagstoffe durchgeführt, die folgende Werte aufweisen:

  • GREENSTONE  ≥ 96,8 %
  • GRÜNER KALK  ≥ 100 %
  • GRÜNES EISEN  ≥ 100 %