Qualität und Wettbewerbsfähigkeit sind sowohl am Anfang als auch am Ende der Kette eng miteinander verbunden.
Der von Feralpi produzierte Stahl stellt die Grundlage verschiedener Lieferketten dar, wir wiederum nutzen Rohstoffe, die für unser Schaffen notwendig sind. Deshalb stellen das Liefermanagement und die Kundenbeziehungen für uns grundlegende Faktoren dar.
Wir verpflichten uns tagtäglich, mit allen Partnern unserer Lieferkette zusammenzuarbeiten und aktiv an einem Prozess mitzuwirken, der das Bewusstsein in der gesamten Kette im Sinne einer dauerhaften, nachhaltigen Entwicklung schärft.
Die Wertkette: vom Rohstoff zum Produkt

Eine Synergie mit der Region
Wir fördern die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in den Gemeinden, in denen wir bevorzugt lokale Lieferanten beauftragen. So schaffen wir Arbeitsplätze und Wohlstand direkt in der Region und leisten einen positiven Beitrag für die Gesellschaft. Im Jahr 2024 haben wir 25,47 % unseres Umsatzes an lokale Lieferanten vergeben.
Eine nachhaltige und resiliente Lieferkette
Unternehmen müssen sich dem ökologischen und sozialen Wandel stellen. Dazu gehört, die ESG-Auswirkungen entlang der eigenen Lieferkette genau zu bewerten. Um Risiken zu minimieren und effizienter zu arbeiten, ist die Zusammenarbeit mit Partnern entscheidend, die unsere Werte teilen. Lieferanten müssen die Umwelt, die Menschenrechte und die lokalen Gemeinschaften respektieren. Nachhaltige Praktiken sind ein Schlüssel, um Lieferketten in einer unsicheren Welt widerstandsfähig zu machen.
Qualitäts- und Produktsicherheitsstandards
Unsere Produkte müssen hohe Standards bei Qualität, Sicherheit und gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Das stellen wir durch eine sorgfältige Auswahl unserer Lieferanten sicher. Qualität ist entscheidend, insbesondere aber in der Automobilzulieferkette. Deshalb prüfen wir unsere Produkte streng und nutzen etablierte Protokolle für das Risikomanagement.
Eisenschrott: ein besonderer Fokus
Vertikale Integration: vom Schrott bis zum vorprofilierten Produkt. Die Feralpi-Gruppe ist einer der wenigen Anbieter, der alle Aspekte der Wertschöpfungskette steuern kann. Wir überwachen unsere Lieferanten kontinuierlich mit klaren Indikatoren, um die Qualität des Schrotts zu sichern. Denn ungeeignetes Material könnte das Endprodukt gefährden. Die Qualifizierung unserer Lieferanten ist entscheidend, um Verträge einzuhalten und die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen. Gute Lieferanten sorgen für Transparenz und die Einhaltung von Vorschriften. Das stärkt unsere Marktposition und ermöglicht eine gezieltere und effektivere Geschäftstätigkeit.
Feralpi wird ESG-Kriterien noch stärker in die Lieferantenqualifizierung einbinden. So können wir die Leistung unserer Partner besser bewerten und nachhaltige Praktiken in der gesamten Lieferkette fördern.
Wertschöpfung für Stakeholder
Die Feralpi-Gruppe fördert eine nachhaltige Entwicklung der Regionen, in denen wir aktiv sind. Wir schaffen einen gemeinsamen Mehrwert für alle unsere Stakeholder. Unsere Arbeit stärkt das sozioökonomische Gefüge vor Ort, sichert Arbeitsplätze und fördert Initiativen in Kultur, Gesellschaft und Umwelt.
Unternehmen und Partner: ein gemeinsamer Wert
Partnerschaft und Nachhaltigkeit
Wir verpflichten uns zu sicheren und gesunden Arbeitsbedingungen für unsere Lieferanten. Wir binden sie aktiv in unsere ESG-Strategien ein, um einen Kreislauf der Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette zu schaffen. Außerdem bauen wir starke Beziehungen auf, um das Bewusstsein der Lieferanten für die Auswirkungen entlang der Wertschöpfungskette zu schärfen. Wir fördern Partnerschaften, die neben geschäftlichen auch klare Nachhaltigkeitsziele verfolgen.
Gesetze zur Lieferanten-Due-Diligence
Die Feralpi-Gruppe arbeitet kontinuierlich daran, ihre Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verbessern. Wir greifen neue gesetzliche Regelungen – wie die CSRD und die CSDDD – frühzeitig auf und treiben eine integrierte Nachhaltigkeit voran. Im Laufe des Jahres haben wir unsere Menschenrechtsrichtlinie aktualisiert und einen Verhaltenskodex für Lieferanten entworfen. Beide Dokumente werden im ersten Halbjahr 2025 verabschiedet. Der Verhaltenskodex dient als klarer Leitfaden für unsere Lieferanten. Er definiert die Prinzipien der Zusammenarbeit und legt klare Erwartungen in Schlüsselbereichen wie Ethik, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Menschenrechte fest. So weiten wir unsere Verantwortung auf die gesamte Lieferkette aus. Der Kodex stärkt nicht nur die Wertebasis unserer Geschäftsbeziehungen, sondern verbessert auch das Risikomanagement durch qualifiziertere und bewusstere Partner.
Dialog und Qualifizierung der Lieferanten
Seit 2018 erfasst Feralpi systematisch seine Lieferanten, insbesondere im Bereich Schrott. Wir bewerten sie nach Nachhaltigkeitskriterien wie Qualität, Umwelt, Gesundheit, Sicherheit und Ethik. Mit einem detaillierten Fragebogen haben wir 2024 bereits 95,2% unserer Schrottlieferanten in Italien qualifiziert. Von unseren Lieferanten außerhalb Italiens erheben wir Umweltinformationen, um sicherzustellen, dass sie unsere Standards einhalten.
Seit 2023 organisieren wir Treffen wie den „Scrap Suppliers Dialogue“ an unserem Hauptsitz in Lonato del Garda. Hier diskutieren wir mit Maklern und Schrottlieferanten über Nachhaltigkeit in der Beschaffung. Ziel ist es, gemeinsam Verbesserungschancen zu finden und ESG-Risiken zu minimieren. Dabei geht es um Themen wie Menschenrechte, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung. Wir setzen diese Veranstaltungsreihe fort, um noch mehr Lieferanten einzubinden. 2024 haben wir außerdem bei ausgewählten strategischen Schrottlieferanten interne Audits durchgeführt.
Aus diesem Engagement entstand 2024 die Feralpi Value Alliance. Das Projekt fördert eine integrierte Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wir verwandeln die Beziehung zu unseren strategischen Lieferanten in eine echte Partnerschaft, die auf ESG-Kriterien basiert. Gemeinsam verbessern wir die Nachhaltigkeitsleistung des gesamten Feralpi-Ökosystems. Unser Ziel: „Nachhaltigkeit als Standard“ in unseren Einkaufsprozessen zu verankern, ESG-Risiken zu minimieren und uns kontinuierlich zu verbessern.
Ethikkodex und Menschenrechtsrichtlinie
Feralpi fordert von allen Lieferanten, den Ethikkodex des Unternehmens anzuerkennen. hat die Gruppe eine Menschenrechtsrichtlinie erstellt, die Lieferanten bei Vertragsabschluss erhalten. Damit fördern wir die Einhaltung der Menschenrechte in der Lieferkette. Dazu gehört, lokale Gesetze zu befolgen und Verhaltensnormen zu entwickeln, die die Menschenrechte achten. Wir arbeiten eng mit Lieferanten und Kunden zusammen, damit diese Prinzipien entlang der gesamten Wertschöpfungskette gelebt werden.
Wir sind davon überzeugt, dass der Erfolg eines Unternehmens eng mit der nachhaltigen Entwicklung seines Umfelds verbunden ist. Nur durch den echten Dialog mit allen Stakeholdern kann ein Unternehmen seinen wahren Purpose finden und leben.
Aus diesem Grund fördern wir den offenen und konstruktiven Austausch mit unseren Stakeholdern. So bauen wir transparente, stabile und langfristige Beziehungen auf. Die gesamte Organisation der Gruppe ist in diese Initiativen eingebunden, koordiniert durch unsere Abteilung für Nachhaltigkeit und Kommunikation.

Sustainable Dialogues ist das Nachhaltigkeitsnetzwerk von Feralpi. Mit dieser Initiative schaffen wir ein Netzwerk von Stakeholdern, die an einem konstanten Dialog mit uns über nachhaltige Entwicklung interessiert sind.
Werden Sie Teil unseres Netzwerks?
Das Netzwerk ist offen für alle externen Stakeholder der Gruppe: • Aktionäre und Investoren • Lieferanten • Lokale Organisationen • Institutionen und Zertifizierungsstellen • Medien • Dritter Sektor • Branche und Markt • Vertreter • Universitäten und Forschungsinstitute.
Zur Anmeldung füllen Sie bitte das Formular aus