Die Produktions- und Warmbearbeitungsanlagen setzen für ihren Betrieb eine Wasserkühlung voraus und wir setzen uns für eine konstante Kontrolle des Verbrauchs ein, damit es zu keiner Wasserverschwendung kommt. Zudem weisen wir eine geregelte Wasserwirtschaft auf und das Wasser unterliegt einem Kontrollplan, dessen Analysen in akkreditierten Labors stattfinden, damit die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte zur Einleitung in Oberflächengewässer bescheinigt werden kann.

Unser Ziel ist es, einerseits die Wasserentnahme durch optimale Kühlkreisläufe zu reduzieren und andererseits die Reinigung des außerhalb der Anlagen abgeleiteten Abwassers zu gewährleisten.

In der Tat vermeidet die fortlaufende Rückführung des verwendeten Wassers über die geschlossenen Kreisläufe in allen Anlagen, dass die Wasserentnahme erhebliche Umweltauswirkungen herbeiführt. In den Werken in Lonato, Calvisano und Nave wird das Wasser über Brunnen direkt aus dem Grundwasser entnommen. In Riesa stammt das Wasser aus der örtlichen Wasserversorgung und in kleinerem Umfang aus Brunnen. Nach der Grundwasserverordnung sind deutsche Unternehmen verpflichtet, alle zwei Jahre den Grundwasserspiegel zu kontrollieren: ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi hat daher an den kurzen Seiten ihres Grundwasserleiters Messgeräte positioniert, die das einströmende und anschließend ausströmende Wasser erfassen und dadurch einen Vergleich ermöglichen und helfen, die entsprechenden Folgen abzuwägen.

Weniger Wasserentnahme durch Regenwasser

Das Niederschlagswasser wird an allen versiegelten Flächen gesammelt und dann in Kläranlagen aufbereitet. Ein Teil des Wassers wird anschließend im Industrieprozess verwendet. 2019 wurde in Riesa eine Zisterne gebaut, in der das Regenwasser gesammelt wird, das der Kühlung der schwarzen Krätze dient. Überschüssiges Wasser wird in das werksinterne Kanalsystem geleitet, der Kläranlage zugeführt und an den Standorten Lonato, Calvisano und Nave in das Oberflächengewässer, in Riesa dagegen in die Kanalisation der Stadt geleitet. In Nave ist für 2021 der Bau einer neuen Regenwassersammelanlage geplant.

97-100%
recyceltes/wiederverwendetes Wasser auf Gruppenebene

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