Hässlich, schmutzig und eklig. 7 Gründe, warum die Stahlindustrie so sexy ist
F Future, youth and talent
Edited by Chiara Armani
Mitwirkende: Riccardo Bottoni, Hervé Sacchi

 

Schön ist nicht, was schön ist, sondern schön ist, was gefällt.

Lachen Sie also nicht, wenn wir sagen, dass Stahl sexy ist. Wir meinen das durchaus ernst.

Denn „Charme“ ist stets relativ. Aber, im Ernst, wir sind schon der Ansicht, dass die Arbeit in der Stahlindustrie nicht weniger attraktiv ist, als andere Jobs. Wir haben sieben gute Gründe, um Sie zu überzeugen ...

 

1. Beschäftigung

In der Branche wird verstärkt nach qualifiziertem Personal gesucht. In der Stahlindustrie gibt es Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen, von der Produktion bis zur Wartung, von der Forschung bis zur Nachhaltigkeit. Profile mit immer stärkerer technischer Ausrichtung, die den Bedarf an Fachleuten in diesem Bereich erhöhen.

2. Umwelt

Im Laufe der Zeit konnte die Stahlindustrie mit den zunehmend restriktiven Umweltstandards Schritt halten und sich entsprechend anpassen. Dabei hat sie die Vergangenheit recht weit hinter sich gelassen. Machen wir uns nichts vor: Das Stahlwerk ist kein blitzsauberes Büro. Es ist vielmehr eine Arbeitsumgebung. Als solche unterlag es im Laufe der Zeit im durch das Engagement der Unternehmen in Sachen Arbeitsschutz zahlreichen Veränderungen.

3. Investitionen

Die Stahlindustrie investiert. Sie tut dies im Vertrauen auf ihre Wirkung als etwas, mit dem Zukunft aufgebaut wird. Diese Zuversicht mündet nicht in Unbeweglichkeit, im Gegenteil: Der Stahl der Gegenwart unterscheidet sich stark vom Stahl früherer Zeiten und die Evolution seiner Qualität, seiner Formen und der Nachhaltigkeit seiner Produktion setzt sich weiter fort. Weniger Kohlenstoff, mehr Effizienz, mehr Digitalisierung: Auf diesen Eckpfeilern soll die Führungsrolle im Bauwesen und darüber hinaus konsolidiert werden.

4. Forschung

Die Stahlbranche ist vom Wunsch nach Kreativität, Veränderung und Weiterentwicklung geprägt. Man weiß dort ganz genau, dass Stillstand keine Option ist. Auf dem Weg in eine zwangsläufig grünere und nachhaltigere Zukunft brauchen wir neue Ideen und wir müssen nach Wegen suchen, die bisher nicht in Betracht gezogen wurden. Kompetenz und eine Prise Kreativität sind bisweilen der Schlüssel für neue Denkansätze in Unternehmen.

5. Soziales

Bodenständigkeit bedeutet Gelassenheit. Das verarbeitende Gewerbe spielt weiterhin eine führende Rolle im europäischen Wirtschaftssystem: Während der gesundheitlichen Notlage bezog auch der Stahlsektor Prügel, steckte aber insgesamt weniger harte Schläge ein, als andere Branchen. Dies liegt auch daran, dass er (im Falle Italiens) eine wichtige Rolle für den Neustart nach der Pandemie spielt.

6. Engagement

Ein Job in der Stahlindustrie ist ein Job fürs Leben, oder zumindest fast! Engagement ist eine Fähigkeit, die manchmal unterschätzt wird. Aber mit genau dieser Fähigkeit werden Sie auf Ihrem Weg erfolgreich sein. Die Stahlindustrie bietet diesbezüglich ein lohnendes Umfeld. Und auch wenn manche Unternehmen mehr Umsatz machen als andere, so sind Kompetenz und Engagement – wie in anderen Branchen auch – wichtige Faktoren für das berufliche Weiterkommen und die Steigerung der eigenen Leistungen.

7. Zukunft

Bei vielen Punkten der Liste haben wir das Thema bereits angesprochen und sie ist in jedem Falle das Bindeglied zwischen allen Aspekten. Ein Unternehmen, das an die Zukunft glaubt, in Technologie und Personal investiert, sich durch seine Forschung verbessern will und sich verpflichtet, Werte für seine Region zu schaffen, in der es tätig ist, bietet gute Gründe für das Vertrauen seiner Mitarbeiter.

 

Das ist die faszinierende Seite der Stahlindustrie. Nicht mehr hässlich, schmutzig und gemein, sondern zunehmend aufmerksamer und verantwortungsbewusster in der Außenwirkung.

Chiara Armani

Ich bin jung, frisch und erst kürzlich bei Feralpi eingestiegen. Ich heiße Chiara und kümmere mich um die Rekrutierung von Talenten. Ich habe bereits bei zwei Unternehmen im Bereich des Maschinenbaus und in der HR-Abteilung Berufserfahrung gesammelt Also bin ich von Montag bis Freitag Personalbeauftragte bei Feralpi. Und am Wochenende? Am Wochenende bin ich gerne draußen unterwegs (das Meer ist da immer die perfekte Entscheidung), mache Sport (natürlich ohne zu übertreiben!), liebe Abende mit Enogastronomie an meinem geliebten Gardasee und ganz viel Lachen. Das sind die wichtigsten Zutaten für meine Freizeit.